21.06.2021 – Seit Mitte April genießen die Kinder vom Pleiser Wald ihr Mittagessen in der Übergangsmensa, die auf dem Asphaltplatz vor unserem Schulgebäude aufgebaut wurde. Was zunächst aufgrund des Wechselunterrichts nur mit kleiner Personenzahl ausprobiert wurde, läuft nun seit dem 31. Mai im vollen Betrieb.
Das Gebäude dient als Interimslösung bis der Umbau unserer Mensa abgeschlossen sein wird. Diese wird erheblich vergrößert und den aktuellen Bedürfnissen angepasst. Bereits die Interims-Lösung lässt erahnen, wie wir nach der abgeschlossenen Bauzeit in voraussichtlich drei Jahren unser Mittagessen einnehmen werden: Auf jetzt fast 500 qm können 160 Kinder gleichzeitig essen. Wir können uns jetzt also in zwei Schichten, statt – wie zuvor – in vier Schichten organisieren. Das entspannt auch unsere gesamte Zeitplanung enorm, denn nach dem Essen geht es ja mit Unterricht weiter.
Von den rund 400 Kindern, die unsere Schule besuchen, essen heute etwa 280 bei uns zu Mittag. Als die alten Mensa-Räume vor 12 Jahren konzipiert wurden, waren es gerade einmal 100. Man kann sich also leicht vorstellen, in welche Platznöte wir mittlerweile geraten sind. Das Gedränge und der Lärmpegel waren von einer erholsamen Mittagspause weit entfernt. Ganz zu schweigen von der Einhaltung von Sicherheits- und Brandschutzbestimmungen.
Das rasch aufgestellte Provisorium hingegen mutet äußerst professionell an. Neben den Selbstverständlichkeiten wie einer vollständigen technischen Infrastruktur, haben auch unsere Rollstuhlfahrer einen barrierefreien Zugang und rollstuhlgerechte Sanitäranlagen. Die Fläche für die Essensausgabe ist so großzügig, dass die Mahlzeiten im sogenannten „cook-and-chill-Verfahren“ angeliefert werden können und sehr rasch auf Esstemperatur erhitzt werden. Das spart Zeit und erhält die Vitamine und Nährstoffe viel besser als das bisherige Verfahren.