Geschenke für kranke Kinder

19.12.2024 – Sie hatten es direkt zu Beginn ihrer Amtszeit angekündigt: „Wir wollen etwas für Kinder tun. Nicht nur an unserer Schule, sondern auch darüber hinaus.“ Gesagt, getan. Am 10. Dezember riefen unsere Schülersprecher Emily und Theo alle Kinder zu einer Schulversammlung zusammen und brachten ihre Idee ins Rollen: „Es gibt in Sankt Augustin Kinder, die Weihnachten nicht zu Hause verbringen können, weil sie sehr krank sind und im Krankenhaus behandelt werden müssen. Diesen Kindern wollen wir eine Freude machen.“ Souverän stellten sie die Arbeit des Ronald McDonald-Hauses in unmittelbarer Nähe zur Sankt Augustiner Kinderklinik vor und machten deutlich, was es bedeutet, wenn Familien nicht gemeinsam unter’m Weihnachtsbaum feiern können. „Lasst uns in den nächsten Tagen kleine Geschenke, Bilder, oder Plätzchen sammeln, die wir den kranken Kindern im Ronald McDonald-Haus übergeben können“, so der Impuls der Schülersprecher.

Bei der Schulversammlung am 10. Dezember erklären Emily und Theo ihre Idee.
Nur neun Tage später konnte Laura Hüllbüsch vom Ronald McDonald-Haus (2. v. l.) mehr als 100 Geschenke entgegen nehmen.

Das ließen sich die Kinder vom Pleiser Wald nicht zweimal sagen und legten sofort los. Insgesamt drei große Umzugskisten füllten sich innerhalb von nur einer Woche mit liebevoll gestalteten und verpackten Weihnachtsgeschenken. Am 19. Dezember, rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest, konnten sie vom stellvertretenden Schulleiter Marius Piel zusammen mit unseren Schülersprechern dem Ronald McDonald-Haus übergeben werden. Laura Hüllbüsch, die Assistentin der Leitung des Hauses, kam extra in unsere Schule, um all die guten Gaben in Empfang zu nehmen. Bücher, Spiele, Kuscheltiere, selbstgemalte Bilder, Plätzchen und vieles andere mehr verbergen sich in den mehr als 100 großen und kleinen Päckchen. Stellvertretend für die kleinen Empfänger:innen zeigte sich Hüllbusch sichtlich gerührt und bedankte sich aufs Herzlichste. Am Heiligen Abend werden diese Geschenke für zahlreiche leuchtende Kinderaugen sorgen.

Wie sie tatsächlich angekommen sind und welche Freude sie bereitet haben, davon werden sich Emily und Theo im Januar selbst vor Ort überzeugen. Die Einladung der Kinderhilfe Stiftung ist bereits erfolgt.